Der Untergrund birgt unverzichtbare Ressourcen für die europäische Industrie und Möglichkeiten zur Dekarbonisierung der Wirtschaft, erfordert aber auch ein sorgfältiges Management, um ein gesundes und sicheres Lebensumfeld für die europäischen Bürgerinnen und Bürger zu erhalten.

Da viele relevante Geologische Einheiten über Ländergrenzen hinweg bestehen, ist es notwendig, bei der Bearbeitung geologischer Fragestellungen die europäische Dimension zu berücksichtigen. Die Bewältigung transnationaler und kontinentaler Probleme erfordert Innovation, Standardisierung, Harmonisierung und eine gemeinsame Vision. Unser Ziel ist es, den „Geological Service for Europe“ (GSEU) auf der Grundlage europäischer „best practices“ aufzubauen und mit Unterstützung der EU umzusetzen. Die bestehenden nationalen Geologischen Dienste, haben einen enormen Bestand an Daten und Informationen über den geologischen Untergrund in ihren Ländern angehäuft, der nur schwer vereinheitlicht und zusammengeführt werden kann. Daher wird im Projekt GESU besonderes Augenmerk auf die in früheren Projekten begonnenen Harmonisierungs- und Standardisierungsbemühungen gelegt.

Des Weiteren zielt das Projekt darauf ab, gemeinsame Services zur Unterstützung der Energiewende und Maßnahmen gegen den Klimawandel zu schaffen, und durch die Abstimmung der Forschungsagenden die innereuropäische Zusammenarbeit zu stärken. Gemeinsame Leitlinie in dem Projekt ist Innovation hinsichtlich der Art und Methodik, wie Informationen über den Untergrund konzipiert, organisiert, visualisiert, bereitgestellt und auf die Bedürfnisse verschiedenster Zielgruppen zugeschnitten werden.

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