Wissenschaftsminister Martin Polaschek an der GBA

BM Martin Polaschek (m.) und die provisorischen Leiter von GBA, Robert Supper (l.) und ZAMG, Andreas Schaffhauser (r.). © Geologische Bundesanstalt

Am 21. März 2022 besuchte BM Martin Polaschek die Geologische Bundesanstalt (GBA). Nach der Begrüßung durch Robert Supper folgten Präsentationen der Geologie Österreichs. Supper betonte insbesondere den Mehrwert zur Lösung klimawandel-relevanter Herausforderungen, der sich hinkünftig durch die Fusion der GBA mit der ZAMG zur Geosphere Austria ergibt. Speziell im Bereich geogener Naturgefahren ist die gesamtheitliche Analyse und Auswertung geologischer Untergrund- und Wetterdaten von großer Bedeutung.

Weitere Schwerpunkte der Gespräche bildeten die Rohstoffsituation des Landes, speziell vor dem Hintergrund, im Inland Abbaue für Rohstoffe, die für den Umstieg auf erneuerbare Energien essentiell sind, umweltverträglich betreiben zu können. Exemplarisch wurden heimische Grafit- und Lithiumvorkommen vorgestellt.

Im Freigelände der GBA wurden zahlreiche Messmethoden präsentiert, die zur Erfassung von Naturgefahren und Erkundung von Grundwasserreservoirs dienen. Sowohl aerogeophysikalische Methoden, die mit Drohnen oder dem Hubschrauber durchgeführt werden, als auch bodengeophysikalische Methoden, wie etwa geoelektrische Messungen, erfassen Parameter wie beispielsweise den Wassergehalt des Untergrundes und geben Einblick in die Eigenschaften des Untergrundes. Das geothermische Testfeld liefert einen Beitrag zur Etablierung erneuerbarer Energien in Österreich und besteht aus vier unterschiedlich tiefen Bohrungen. Hier werden Thermal Response-Testmessungen zur Kalibrierung geothermischer Erdwärmesonden durchgeführt.

„Ich gratuliere der GBA zur Vielfalt der Methoden und zum Innovationspotenzial. Hier ergeben sich große Synergien in einer neuen Institution,“ resümierte BM Martin Polaschek.

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