Radiolarien:
Einzellige planktonische Mikroorganismen mit meist kugelförmigem Skelett aus Opal (Siliziumdioxid mit Wasser). Sie können als » Gesteinsbildner » Radiolarit aufbauen.
Radiolarit:
» Quarzreiches » Sedimentgestein, das vorwiegend aus in großer Meerestiefe abgelagerten Skeletten von Radiolarien (planktonische Mikroorganismen mit kugelförmigem Skelett; » Plankton) entstanden ist.
Radiometrische Altersbestimmung:
Auf dem radioaktiven Zerfall von Atomen beruhende Methode in der » Geochronologie.
Rheischer Ozean:
Ehemaliger, frühpaläozoischer Ozean zwischen » Gondwana und » Laurussia, der im Zuge der » Variszischen Gebirgsbildung geschlossen wurde.
Rhenodanubisch:
Diese Bezeichnung leitet sich von den lateinischen Namen für die Flüsse Rhein (Rhenus) und Donau (Danubius) ab und wird oft in Zusammenhang mit der West-Osterstreckung der » Flyschzone verwendet.
Rhyolith:
» Saures» vulkanisches» Gestein, welches aus größeren » Kristallen von » Quarz und Alkali» feldspat, oft auch » Plagioklas und » Biotit in einer glasigen Grundmasse besteht, die eine chemische Zusammensetzung wie » Granit besitzt.
Riff:
Erhebung auf dem Boden eines Gewässers. Korallenriffe bestehen aus den Skeletten von Korallen und anderen » Kalk abscheidenden Organismen; auch die Schalen von Muscheln können Riffe aufbauen.
Riffkalk:
Überwiegend von riffbildenden Organismen (Korallen, Kalkalgen, Schwämme etc.) aufgebauter » Kalk(stein).
Rift:
Grabenbruch in » kontinentaler Kruste durch Zerreißen und beginnendes Auseinanderdriften von » Lithosphärenplatten, von » Vulkanismus begleitet.
Rutschung:
Hangabwärts gerichtete Verlagerungen von » Sedimenten oder aufgelockerten » Gesteinen unter der Wirkung der Schwerkraft.