Falte:
Systematisch gebogene Schichtung oder Schieferung in einem » Gesteinskörper.
Faltenachse:
Gedachte Linie durch die Punkte der größten Krümmung einer verfalteten Fläche (» Falte).
Feldspat-Gruppe:
» Silikatische» Minerale, die neben Aluminium auch Kalzium, Natrium und Kalium in wechselnder Menge enthalten. Feldspate sind die häufigsten » gesteinsbildenden» Minerale in der » Erdkruste.
Fenster:
Als » tektonisches Fenster bezeichnen » Geologen eine Öffnung in einer » tektonischen Einheit, in welcher die unterlagernde Einheit sichtbar wird.
Feuerstein:
» Quarzreiches, sehr hartes und scharfkantig brechendes » Sedimentgestein, das entweder aus » kieseligen Schwammnadeln und » Radiolarien gebildet wurde oder durch Sammelkristallisation (» Kristallin) » kieseliger Substanz in » karbonatischen» Sedimenten entstand.
Flöz:
» Gesteinsschicht, die wirtschaftlich wichtige Rohstoffe wie beispielsweise Erz, Kohle oder Salz (» Steinsalz) enthält oder fast zur Gänze aus ihnen besteht.
Erhöht gelegene, ebene Geländeform; entweder durch Aufschüttung und nachfolgendes Einschneiden (Tiefenerosion; » Erosion) eines Flusses entstandene Akkumulationsterrasse oder durch seitliche Abtragung (Lateralerosion; » Erosion) eines Fließgewässers entstandene Felsterrasse.
Flysch:
Charakteristische Abfolgen von » Sandstein, » Tonstein und » Mergelstein, die sich oftmals wiederholen; aus » Trübeströmen in der » Tiefsee abgelagert und durch Überlagerung verfestigt.
Foraminiferen:
Vorwiegend » marine einzellige Lebewesen, zumeist mit gekammertem, sand- oder kalkschaligem Gehäuse.
Fossil:
Rest, Abdruck oder Spur eines Lebewesens, das vor mehr als 10 000 Jahren gelebt hat.
Frostsprengung:
Zerlegung von » Gesteinen durch die Druckwirkung des Eises in Gesteinshohlräumen (vor allem in Spalten und » Klüften), bedingt durch die Volumenzunahme des Wassers während des Gefriervorganges.
Fusuliniden:
Kalkgehäuse tragende, meeresbewohnende Einzeller aus der Gruppe der Groß» foraminiferen, die gegen Ende des Paläozoikums ausstarben.