Der aufmerksamen Beobachtung durch Reinhard Roetzel gemeinsam mit Michal Vachek und Pavel Havlíček ist es zu verdanken, dass im Zuge der geologischen Aufnahme entlang der A5 Baustelle bei Bullendorf zwei hervorragend erhaltene Elefantenstoßzähne und einige weitere Knochenreste entdeckt wurden. Diese sind im Zuge einer mehrtägigen Notgrabung durch ein Expertenteam des Naturhistorischen Museums Wien unter der Leitung von Oleg Mandic gemeinsam mit dem Straßenbauer ASFINAG geborgen worden und werden nun vor der weiteren wissenschaftlichen Bearbeitung fachgerecht konserviert. Es dürfte sich um einen Elefanten handeln, der im Quartär vor etwa einer Million Jahre in aquatischen Sedimenten eingebettet wurde.