Porträt Herbert Stradner – Ö1 Dimensionen

Herbert Stradner mit eines Mikroskop

Herbert Stradner an Bord der Glomar Challenger © Archiv GBA

Der 1925 geborene, ehemalige Leiter der Fachabteilung Paläontologie der Geologischen Bundesanstalt, Herbert Stradner, gehört zu den Pionieren der Erforschung kalkigen Nannoplanktons; mehr als 100 Arten hat er neu beschrieben. 1970 befand er sich auf jener Fahrt (Leg 13) des US-amerikanischen  Forschungsschiffes Glomar Challenger, im Zuge derer die „Messinische Salinitätskrise“ – Austrocknung des Mittelmeeres vor etwa 6 Millionen Jahren – entdeckt wurde. Stradner war auch 1979 bei Leg 66 (Mexiko–Guatemala) und schließlich 1980 bei Leg 75 im Südatlantik an Bord des Bohrschiffes.
Das von Ulrike Schmitzer (ORF) gestaltete Porträt würdigt nicht nur Stradners Aktivitäten, sondern unterstreicht unter anderem mit Kommentaren  von Werner Piller (Universität Graz) und Mathias Harzhauser (Naturhistorisches Museum Wien) die Bedeutung des Nannoplanktons in Hinblick auf Stratigrafie und Klimaforschung.
Der Ö1-Radiobeitrag vom 29. März aus der Sendereihe „Dimensionen“ ist noch bis 5. April unter folgender Adresse verfügbar.

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