GeoSciML-Datenstandard wird offiziell

Am 15. März 2017 gab das Open Geospatial Consortium (OGC®) bekannt, dass die "GeoScientific Meta Language" (GeoSciML in der Version 4.1) mit vollständiger Dokumentation als OGC-Standard genehmigt und veröffentlicht wurde. Der OGC-GeoSciML Standard definiert ein Datenmodell (Application Schema) und die Kodierung geologischer Eigenschaften, die in geologischen Karten, Profilschnitten und Datenbanken gemeinsam beschrieben und dargestellt werden - mit einem Schwerpunkt auf die "interpretierte Geologie", die traditionell auf geologischen Karten dargestellt wird. Dazu gibt es definierte Objekte u.a. zu Geologischen Einheiten, Strukturen, Bohrinformationen oder Probennahmen.
Dieser internationale Standard wurde von der "Commission for the Management and Application of Geoscience Information (CGI, IUGS)" erarbeitet, um geowissenschaftliche Informationen interoperabel, also strukturiert, kombinier- und erweiterbar, auszutauschen. Er bildet auch die Grundlage für den Europäischen Standard nach der EU-Richtlinie INSPIRE, welche seit 2010, geregelt durch das österreichische Geodateninfrastrukturgesetz (GeoDIG), auch von der Geologischen Bundesanstalt umgesetzt wird.

<link http: www.geosciml.org external-link-new-window internal link in current>GeoSciML
<link http: docs.opengeospatial.org is external-link-new-window internal link in current>GeoSciML Datenspezifikation
<link http: www.opengeospatial.org external-link-new-window internal link in current>Open Geospatial Consortium (OGC®)
<link http: www.cgi-iugs.org external-link-new-window internal link in current>Commission for the Management and Application of Geoscience Information (CGI)
<link http: inspire.ec.europa.eu external-link-new-window internal link in current>EU-Richtlinie INSPIRE
<link http: www.opengeospatial.org pressroom pressreleases external-link-new-window internal link in current>Presseaussendung