Dr. Wolfgang Vetters (1944–2017)

Am 31. Dezember 2017 ist Dr. Wolfgang Vetters verstorben. Geboren wurde er am 25. Jänner 1944 in Wien als zweiter Sohn des Archäologen Hermann Vetters (1915–1993); sein Großvater war der Geologe Hermann Vetters (1880–1941). Wolfgang Vetters maturierte 1962 in Wien, inskripierte an der Universität Wien Geologie, Mineralogie und Paläontologie und promovierte im Jänner 1968 zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertation war „Zur Geologie des SW Teils des Wechselgebiets zwischen Rettenegg und Feistritzsattel.“
Zunächst arbeitete er von 1968 bis 1971 als Geologe bei der Rohöl Aufsuchungs Ges.m.b.H. in Oberösterreich, ehe er 1971 als Assistent an das Institut für Geologie und Paläontologie an der Universität Salzburg wechselte, wo er bis 2007 war.
Neben anfänglichen Arbeiten im Kristallin der Böhmischen Masse wurden bald vielfältige Themen der „Kulturgeologie“ zum Schwerpunkt seines Schaffen. Die leicht verständliche Darstellung geowissenschaftlicher Inhalte, insbesondere an der Schnittstelle zu Archäologie, zur Stadtgeologie bis hin zur Wissenschaftsgeschichte und der Kontakt zu den Lehrenden höherer Schulen waren ihm ein besonderes Anliegen.


Wolfgang Vetters war Korrespondent der Geologischen Bundesanstalt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GBA werden sein Andenken stets ehrend bewahren.