Der Tristacher See und der Bergsturz

© Flavio Anselmetti

Der am Fuße der Lienzer Dolomiten gelegene, pittoreske Tristacher See hat seine heutige Gestalt durch einen prähistorischen Bergsturz, der sich an seinem  Ostrand ereignete. Damit bieten die Seesedimente ein einmaliges Archiv um einerseits das Bergsturzereignis zeitlich zu erfassen und andererseits die Klima- und Umweltveränderungen seither zu analysieren. So erfolgte Anfang Oktober auf Initiative von Jürgen Reitner (Geologische Bundesanstalt) eine genaue Untersuchung mittels Seeseismik und zwei auf einer Plattform durchgeführten Bohrungen durch ein Team vom Institut für Geologie der Universität Bern unter Führung von Flavio Anselmetti. Die ersten sedimentologischen Ergebnisse belegen bereits eine massive Umweltveränderung durch den Bergsturz und zeugen vom Erfolg dieser aufwändigen wissenschaftlichen Unternehmung.

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