StC-076
Im Rahmen des Ergänzungsprogrammes ‚Umweltgeochemie Steiermark‘ wurden 2007 an insgesamt 829 Probenahmepunkten aktive Bachsedimentproben der Korngrößenfraktionen <180 μm und <40 μm gezogen und mittels Multielementanalytik (43 Elemente) analysiert. Der Schwerpunkt der Untersuchungen konzentrierte sich dabei auf den Bereich Nördliche Kalkalpen, Steirisches Becken und Voitsberger-Köflacher Becken. Weiters wurden Flusssedimente größerer Fließgewässer im zentralalpinen Teil (Mur, Mürz, Enns) stichprobenartig beprobt, die bei der seinerzeitigen geochemischen Basisaufnahme nicht berücksichtigt wurden. Zur Trennung geogener von technogenen Spuren- und Schwermetallverteilungen sowie zur Beurteilung des Einflusses technogener Prozesse in der Landschaft (Emissions-Immissions-Pfade) wurden schließlich auch an 30 ausgewählten Standorten ergänzende Schwermineralbeprobungen für mineralogisch-mikrochemische Untersuchungen durchgeführt.
Entsprechend dem Haupteinsatz geochemischer Datensätze im Rahmen der Sachverständigentätigkeit des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung bei Fragen nach geogenen Hintergrundwerten oder geogenen Quellen/Ursachen höherer Elementkonzentrationen in verschiedenen Umweltmedien wurden für diesen Verwendungszweck verschiedene Fachinformationsebenen entwickelt und diese für die landesinterne Nutzung als GISApplikation bereitgestellt.
Projekttitel | StC-076 - Umweltgeochemische Untersuchung der Bach- und Flusssedimente der Steiermark auf Haupt- und Spurenelemente zur Erfassung und Beurteilung geogener und anthropogener Schadstoffbelastungen |
Projektkürzel | StC-076 |
Projektkurztitel | Umweltgeochemie Steiermark |
Projektleitung | Albert Schedl |
Fachabteilung | Rohstoffgeologie |
Zeitraum | 01.01.07 - 31.12.10 |
Finanzierung | BBK (Steiermark) mit Vollzug des Lagerstättengesetzes-Anteil |