Mag. Horst Brüggemann (1934–2015)

In großer Trauer teilen wir mit, dass unser ehemaliger Kollege, Mag. Horst Brüggemann, am 26. Juli 2015 verstorben ist.

Horst Brüggemann wurde am 30. Jänner 1934 in Hannover/Niedersachsen geboren. Er begann 1955 mit dem Studium der Geologie an der Freien Universität Berlin bei Max Richter, musste dieses 1961 aber abbrechen und zog wieder zurück nach Hannover, wo er schlussendlich an der dortigen Technischen Universität im Jahr 1968 bei Konrad Richter als Diplomgeologe abschloss. Nach Anstellungen über Werk- und Zeitverträge am Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung in Hannover kam er im Herbst 1978 für das Projekt „Geochemie Bachsedimente“ an die Geologische Bundesanstalt nach Wien. Ab 1983 war er als Vertragsbediensteter bis zu seiner Pensionierung Ende 1999 durchgehend in der Fachabteilung Rohstoffgeologie tätig. Ab 1995 bis zu seiner Pensionierung war er zudem als Vorsitzender des Dienststellenausschusses (Personalvertretung) aktiv.

Horst Brüggemann hat in den gut 20 Jahren an der GBA an unzähligen Projekten in den Bereichen Lockersedimente, Massenrohstoffe, Rohstoffpotenzial, Geophysik und Geochemie mitgewirkt und hat mit seinen Kartierungen auf den Kartenblättern 33 Steyregg und 57 Ried im Innkreis einen erheblichen Beitrag für die Landesaufnahme geliefert. Der heute noch in Verwendung befindliche Bohrwagen der GBA ist auch der Initiative Horst Brüggemanns zu verdanken.

Die Geologische Bundesanstalt hat einen geschätzten, akribischen und stets verlässlichen ehemaligen Kollegen verloren. In unserer Erinnerung wird er weiterleben.