Eduard Sueß-Medaille für Celâl Şengör

Zwei Fotos des Geehrten

Ali Mehmet Celâl Şengör, im Hintergrund Peter Krois (ÖGG), mit einem Teppich der Eduard Suess zeigt, sowie der Eduard Sueß-Medaille. © Geologische Bundesanstalt

 

Im Rahmen der 160 Jahrfeier des Instituts für Geologie der Universität Wien am 24. November 2022 wurde Univ. Prof. Dr. Ali Mehmet Celâl Şengör (Istanbul) durch den Präsidenten der Österreichischen Geologischen Gesellschaft (ÖGG), Peter Krois, die Eduard Sueß-Medaille überreicht. Der Geehrte ist seit 23. Juni 1989 Korrespondent der Geologischen Bundesanstalt (GBA).

Sengör wurde 1955 in Istanbul geboren, studierte an der State University of New York und promovierte 1982 mit einer Dissertation über „The geology of the Albula Pass area, eastern Switzerland in its Tethyan setting: Palaeo-Tethyan factor in Neo-Tethyan opening“. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung im Frühjahr 2022 lehrte er an der Technischen Universität in Istanbul

Der Fokus seiner Arbeiten liegt im Bereich der Tektonik und der Orogenese. Sengörs Forschungen konzentrieren sich „zum einen auf die Plattentektonik mit all den damit verbundenen Fragen, die vor allem im asiatischen Raum angesiedelt sind, und der Tethys, zum anderen“, so Thomas Hofmann (GBA) in seiner Laudatio. Darüber hinaus hat er „wie kaum ein anderer in den letzten Dekaden das Werk und die Bedeutung von Suess international neu positioniert.“

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