Grafit als Zukunftsrohstoff

Graphitbergbau mit geophysikalischer Karte

Situationsfoto in einem ehemaligen Graphitbergbergbau und Isolinienkarte der Verteilung des Eigenpotenzials [mV] im Messgebiet.

Der Boom der Elektromobilität steigert die Nachfrage nach Grafit. Zwar gibt es aktuell noch genug Reserven, doch wird es künftig wichtig sein vermehrt nach dem „schwarzen Gold“ zu forschen. Auf der GBA werden im Zuge des 2021 gestarteten VLG-Projekts "PotGraf" Explorationsmethoden für Grafitvorkommen in der Böhmischen Masse weiterentwickelt und geologische sowie lagerstättengenetische Untersuchungen an Grafitvorkommen vorgenommen. Das Team aus Spezialist*innen der Fachabteilungen Rohstoffgeologie, Geophysik, Geochemie und Kristallingeologie, sowie der TU Wien, will mittels geophysikalischer Explorationsmethoden erstmals eine im internationalen Maßstab vergleichbare Potenzialabschätzung im Bereich der Böhmischen Masse gemäß der UNFC-Rahmen-Vorratsklassifikation durchführen. Ergänzend dazu sind geochemische Untersuchungen zur Charakterisierung von Explorationsmerkmalen in überlagernden Bodenschichten und im Nebengestein geplant.

» Weitere Informationen zu PotGraf